Current topic - Minimal invasive treatment of calcaneal fractures

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Varius
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten euch herzlich zu unserem Workshop über minimalinvasive Versorgungsstrategien im Bereich des Hinterfußes einladen und freuen uns darauf, unsere Erkenntnisse und Techniken mit euch zu teilen.

Ab 2007 haben wir unsere Versorgungsstrategie für Fersenbeinfrakturen vollständig auf minimalinvasive Konzepte umgestellt. Die Grundlagen für diese Technik fanden wir in den Arbeiten und Publikationen von Prof. Dr. Peter Fröhlich aus Ungarn. Von Anfang an war es unser Ziel, den gesamten Behandlungsablauf zu optimieren und zu standardisieren. Dies umfasst vor allem die Frakturanalyse, Klassifikation, Operationsplanung, Lagerung, Bildwandlereinstellungen, Repositions- und Osteosynthesetechniken sowie die Nachbehandlung.

Am UKH Linz haben wir aktuell über 450 minimalinvasive Versorgungen durchgeführt und umfassend dokumentiert. Als wesentliche Vorteile zu invasiveren Methoden sehen wir die sofortige oder frühzeitige Operationsmöglichkeit, die Anwendbarkeit bei allen Frakturformen, einschließlich schwerer Trümmerbrüche, eine minimale Komplikationsrate, gute Repositionserfolge und die Möglichkeit einer primär übungsstabilen Osteosynthese.
Zum Kurs im November erwartet euch neben der Vorstellung der etablierten Versorgungstechniken vor allem eine intensive und umfassende Präsentation unserer minimalinvasiven Techniken mit spezifischen Strategien für die verschiedene Frakturformen am Fersenbein. Ergänzt wird das Programm durch gedeckte Techniken für spezielle Talusfrakturen sowie die Vorstellung der MI-Osteotomie am Fersenbein durch unsere Freunde von der GFFC. Am Samstag habt ihr dann die Möglichkeit, die Theorie im Hands-on Workshop an Präparaten unter Bildwandlerunterstützung umzusetzen und zu üben.
Des Weiteren freuen wir uns, euch unseren neu entwickelten Distraktor vorstellen zu können. Das Gerät wurde in Zusammenarbeit mit der PMU Innovations GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der Paracelsus Universität Salzburg, und der 41medical AG (Schweiz) entwickelt. Aktuell befindet es sich noc
h in der CE-Zulassung, aber ab Herbst 2023 sollte es für den klinischen Gebrauch verfügbar und testbar sein.

Die Anmeldung kann über die Website der AUVA (https://congress.auva.at/Fersenbein23) erfolgen. Bitte sichert euch euren Platz frühzeitig, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Für weitere Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren oder meine Website für einen ersten Überblick besuchen. (www.calcaneal-fracture.com)

Wir möchten uns auch noch herzlich für die Unterstützung durch die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA, der Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie GFFC, der Akademie der OTC Austria, der Firma ITS. und der Paracelsus Universität Salzburg bedanken.
Mit kollegialen Grüßen
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